Die Ausbildung der technischen Assistenzberufe in der Medizin wurden zum 01.01.2023 modernisiert!
Aufgaben und Tätigkeiten im Überblick
Medizinische Technologen und Technologinnen für Funktionsdiagnostik unterstützen mit ihren Untersuchungen z.B. die Diagnostik, die Früherkennung von Krankheiten bzw. Gesundheitsrisiken, die Gesundheitsförderung und Prävention oder kontrollieren Genesungsfortschritte und Therapieverläufe. Hierfür messen sie den Zustand des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems, der Sinnesorgane, der Muskulatur, des Herzens, des Gefäßsystems oder der Lunge. Zudem prüfen sie Implantate auf ihre technische Funktionstüchtigkeit. Sie bereiten die jeweiligen medizinischen Geräte vor, informieren die Patienten über die Untersuchung und platzieren oder lagern sie in der jeweils erforderlichen Position, z.B. für die Messung von Hirnströmen oder von Nervensignalen. Sie leiten Patienten bei Hörtests oder Belastungs-EKGs an und betreuen sie während der Untersuchungen. Untersuchungsergebnisse und -abläufe dokumentieren sie sorgfältig, werten die Ergebnisse aus und erstellen Berichte sowie ggf. Vorbefunde für den Arzt bzw. die Ärztin. Regelmäßig kontrollieren sie die korrekte Funktion ihrer Geräte und sorgen für die Einhaltung von Wartungsintervallen. Bei Eingriffen wie Herzkatheteruntersuchungen assistieren sie dem Arzt oder der Ärztin.
Medizinischer Technologe/Medizinische Technologin für Funktionsdiagnostik ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.
Sie dauert in Vollzeit 3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.